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Jetzt wird genietet: 13. Folge des „Bossard Expert Talk“ ist on Air

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Mit Kay Brenning und Matthias Dorner berichten über 40 Jahre Niettechnik-Erfahrung

 

Mehr Niettechnik-Knowhow vor dem Mikrofon ist kaum möglich, denn mit Matthias Dorner, Senior Expert Engineer Niettechnik, und Kay Brenning, Business Development Manager bei Bossard Deutschland gewannen Julia Schühle und Tobias Engelberg zwei ausgewiesene Experten mit rund 40 Jahren Niettechnik Erfahrung für die 13. Folge des Podcast „Bossard Expert Talk“.

Und die zeigen in konzentrierten 25 Minuten auf, dass es zwar vergleichsweise einfach ist, einen Niet als Verbindungs- und Befestigungselement von zwei Grundmaterialien zu setzen, dass die davor nötige Auslegung aber höchst komplex sein kann. „Ein Konstrukteur sieht auf dem Datenblatt die Scher- und Zugkräfte der beiden Materialien, die er verbinden möchte. Diese sind aber in der Regel die Ergebnisse von DIN-Versuchen, die den konkreten Aufbau der spezifischen Anwendung nicht kennen“, so Kay Brenning: „Um aber zu wissen, welche Kräfte auf den Niet wirken bzw. welche er aushalten muss, ist aber vor allem der Aufbau der Anwendung zu beachten.“

previewWie sein Kollege Matthias Dorner versteht sich unser Nietspezialist deshalb vor allem „als Entwicklungspartner unserer Kunden“, die – idealerweise frühzeitig in die Konstruktion bei einem Update oder auch bei einem Verbauungsproblem eingebunden – dabei unterstützen, aus insgesamt neun Nietfamilien den richtigen Niet für die jeweilige Anwendung zu finden, indem sie u.a. Parameter wie zum Beispiel Materialbeschaffenheit und Fügerichtung abklären und diese bei der Auslegung berücksichtigen.

Im aktuellen Podcast gehen Kay Brenning und Matthias Dorner auch kurzweilig auf die knapp 3.000 Jahre alte Geschichte der Niettechnik ein, ebenso erklären sie anschaulich den Aufbau und die Wirkungsweise eines Niets. Im Detail erläutern sie ferner die Vorteile der Niettechnik, die einseitige Zugänglichkeit mit hoher Scher- und Zugfestigkeit verbindet. Dass es im Gegensatz zum Schweißen keinen Temperaturverzug gibt, ist ein weiteres gutes Argument für einen Niet. „Niete statt Schweißnaht wird heutzutage immer häufiger gewählt“, weiß Kay Brenning, „nicht zuletzt, weil gute Schweißfachkräfte auf dem Arbeitsmarkt kontinuierlich schwerer zu finden sind.“ Und Matthias Dorner ergänzt: „Dauerhaft fest, einfach und schnell, das bedeutet wiederum Wirtschaftlichkeit.“

Wie man Niete mit welchen Geräten richtig setzt und dabei den Prozess überwacht, wie groß das Potenzial von Magazinniete mit Blick auf den Automatisierungsgrad ist und um welche Trends man auch in der Niettechnik nicht herumkommt – unsere beiden Experten spannen einen informativen und spannenden Bogen über ein Thema der Verbindungstechnik, „über das es noch viel zu erzählen gäbe und wir es in einer weiteren Folge unseres Podcast tun werden“, so das abschließende Fazit.

 

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