Beispiel aus der Praxis: Automobilzulieferer steigert Sicherheit und senkt Kosten.
Mehr als nur eine Alternative. Nachdem in der Verbindungstechnik lange Zeit Blindnieten insbesondere bei Stahl/Stahl oder Aluminium/Aluminium eingesetzt worden sind, entfaltet laut Kay Brenning „die Niete ein Riesenpotential auch in Kunststoffanwendungen“.
Unser Business Development Manager und Niettechnik-Experte bei Bossard Deutschland unterstreicht neben der Qualität und Sicherheit vor allem die Wirtschaftlichkeit, „mit der eine Niet-Lösung punktet“.
Eine zuverlässige, unlösbare und formschlüssige Verbindung von zwei oder mehr Materialien, auch artverschieden – „unser umfassendes Portfolio an Blindnieten namhafter Hersteller bedient ein sehr weites Einsatzspektrum“, so Kay Brenning. Dabei immer im Fokus: Die Senkung der Montagekosten im Vergleich zu anderen Verbindungslösungen.
Blindniete – eine sichere und günstige Verbindungslösung bei Autositzen
Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde von Bossard Deutschland gehört zu den großen Zulieferern in der Automobilindustrie. Jener fertigt Autositze und setzt dabei in die Sitzstruktur zwei unterschiedliche Niete ein.
Weil aus Sicherheitsgründen in der Produktion ein Vertauschen der Niete ausgeschlossen werden muss, entschied man sich für farblich unterschiedliche Verbinder, deren Einsetzen via Kamera überwacht werden sollte. Problematisch dabei: Nicht nur sind farbliche Verbinder teurer, auch eine Kamera-Überwachung ist störanfällig und unverhältnismäßig aufwändig.
Kay Brenning: „Unsere Lösung zeigte, dass es einfacher geht. Mit einem Vgrip®-Niet von Stanley boten wir einen Verbinder für alle Anwendungsbereiche, der selbst übergroße Löcher im Mehrklemmbereich dicht macht. Mit unserem Niet können wir die fünf vorhandenen Nietstellen optimal mit dem größtmöglichen Schließkopf verbinden, ohne die Kunststoffbauteile zu beschädigen.“
Der Automobilzulieferer beschreitet mit dem Vgrip®-Niet hier den Königsweg. Sicherheit sowohl in der Anwendung („Kontrollierte Deformation und sicheres Anziehen des Werkstücks“) als auch mit Blick auf den Gesamtprozess („Kein Vertauschen mehr möglich“), zudem werden Beschaffungs-, Handlings- und Lagerkosten gespart.
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