Siebte Folge mit Tobias Klöden und Marc Hennings vom Bossard Team „Kunststoff“
Statistiken zählen deutlich mehr als 50 Millionen Tonnen Kunststoff, die pro Jahr allein in Deutschland verarbeitet werden. Nachdem Metall über Jahrhunderte hinweg die Industrien als Werkstoff bestimmt hatte, forciert nicht zuletzt das Diktat „immer leichter“ den wachsenden Bedarf von Kunststoffen in fast allen denkbaren Anwendungen.
So selbstverständlich Kunststoff heutzutage erscheint, so individuell und speziell ist er. Und er stellt besondere Herausforderungen, wenn es um das Thema „Verbindungs- und Befestigungstechnik“ geht – sowohl bei der Verbindung von Kunststoffen miteinander als auch mit anderen Materialien.
Es ist ein weites Feld, mit dem sich die siebte Folge des Podcasts „Bossard Expert Talk“ sehr intensiv, höchst spannend und immer verständlich befasst. Garanten dafür sind Tobias Klöden, Leiter Team „Kunststofftechnik“ bei Bossard Deutschland, und sein Kollege Marc Hennings, Account Development Plastics and Sales & Marketing – ihr Credo: „Je früher man bei Design und Entwicklung auch Experten aus der Verbindungstechnik einbindet, desto optimierter ist das Produkt und umso größer sind die Einsparpotentiale für den Kunden.“
Bei Bossard trage man dem „stetig wachsenden Kunststoff-Markt mit großer Bedeutung“ auch mit einem eigenen Team Rechnung, das die spezifische Expertise bündelt: „Wenn es um Kunststoff geht, muss man allein schon wegen der komplett unterschiedlichen Wertstoffeigenschaften viele Tests durchführen und Anwendungen prüfen. Wir machen das ganzen Tag und wissen deshalb schon eine Menge“, umreißt Marc Hennings pointiert eine besondere Qualität.
Im „Bossard Expert Talk“ laden er und Tobias Klöden die Zuhörer*innen zu einem Überblick „Kunststoff- und Verbindungstechnik“ ein, der nicht bei den Vorteilen und spezifischen Eigenarten des Materials haltmacht, sondern anhand konkreter Beispiele die Herausforderungen verdeutlicht und vor allem auch Lösungen aufzeigt: „Mit der Verwendung von Kunststoff entstehen viele Möglichkeiten, die vorher undenkbar waren. Und es folgen noch mehr Fragen, die beantwortet werden müssen.“
Dabei richten die beiden Experten u.a. ein Augenmerk auf die Auswahl des Kunststoffs. Vom Fertigungsverfahren und der Zusammensetzung der Komponenten bis zur Verwendung von Farbpartikel – alles hat Einfluss zum Beispiel auf die Festigkeit des Materials oder das Verhalten bei Temperaturunterschieden. Tobias Klöden und Marc Hennings sind hier die Technologie-Partner mit einer unterm Strich einfachen Formel: „Die beste Lösung ist die günstigste, die funktioniert.“